Das bestehende Gebäude bildet gegen Süden und zu den Glarner Alpen hin eine schöne, im unmittelbaren Vorland mit weichen natürlichen Elementen ausgestattete Geländekammer. Dem Verlauf der Strassen wird nicht gefolgt: prägend ist hier nicht ein städtischer, sondern ein natürlicher Charakter. In Anlehnung an diese wichtige Geste des Altbaus wird die bestehende erste Geländekammer mit dem neuen Gebäude um zwei weitere ergänzt. Die eine orientiert sich gegen Westen zum Wald hin und gehört zum Neubau, die andere verbindet die beiden Gebäude und öffnet sich gegen Norden Richtung See. Die gesamte Parzelle wird zu einer neuen Einheit. Trotz der Hektik der vorhandenen Erschliessungsanlagen entsteht ein attraktiver Arbeitsort, eingebettet in die beruhigende Wirkung der Natur.
Vom Treppenhaus her überblickt man die Innenhöfe und anschliessend den gesamten Arbeitsbereich. Open Space und abgetrennte Arbeitszonen sind frei der Fassade entlang gruppiert, die Innenzonen dienen der Begegnung und Besprechung. Stützenlose Arbeitsflächen ermöglichen die freie Nutzbarkeit mit zusätzlicher Belichtung über die beiden Innenhöfe. Die Brücken in den Innenhöfen schaffen Flexibilität für die Erschliessung von mehreren Mieteinheiten pro Geschoss. Raumhohe Verglasungen sorgen für viel Licht und eine offene Atmosphäre am Arbeitsplatz.